Hallo mein Großer...
" Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen zu Stufen würden, dann würde ich hinaufsteigen und dich wieder zurück holen!"
Du fehlst uns unendlich....
so viel wollte ich mit dir noch erleben...
Du hast dich von einem süßen Kind zu einer eigenen, bodenständigen Persöhnlichkeit entwickelt die viel Liebe hinterlassen hat.
Wenn auch zu früh... hast du jetzt einen anderen Weg vor dir.
Meine Erinnerungen gehen vom ersten Schrei bis zum Enteisen deiner Autotüren am Mittag diesen Todestages.... du wirst immer in meinem Herzem bleiben... Liebevolle Erinnerungen bis wir uns mal wiedersehen.
Deine Mama
wilkommen
hier ist ein blog ,
in dem alle die Martin nahe standen ,
die Ihn mochten und liebten
von Ihm abschied nehmen können
und Ihn für uns unvergessen machen .
Martins Grab am11.12.2011
Es heisst nicht sterben,lebt man in den herzen der menschen fort,die man verlassen muss
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.
Albert Schweitzer
Mein Stern

leuchtet für immer
03.01.2011
04.01.2011..............
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tod derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
Und laß mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem dieses wiederfuhr
Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: Den eigenen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der anderen muß man Leben.
(Mascha Kalèko)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
10 Kommentare:
Lieber Martin,
morgen ist dein 1. Todestag, und ich glaube,daß du morgen präsenter als je sein wirst. Damals raste die Nachricht in den Medien so schnell,daß wir garnicht glauben konnten,das es dein Unfall war.
Mama hat alles versucht zu erkunden und aufzuklären ,damit so etwas schreckliches nicht wieder passiert.
Zwar hat man den polnischen Fahrer auf der Trakkerseite maßlos kritisiert ,(erzählten meine poln. Verwandten) ,menschlicher hätte ich es gesehen,wenn er diesen Fehler als öffentliches Mahnzeichen gesetzt hätte. Aber das ist unsere derzeitige Gesellschaft, mit Fehlern umzugehen ist oft noch ein Tabuthema. Wir waren immer ganz stolz,das du nicht so oberflächlich handelste ,schon oft eher tiefsinniger und reifer das Leben meisterste.
Wir lieben dich weiterhin und trösten uns dich wenigsten gehabt zu haben. Unsere Seelen verbinden sich immer und immer wieder mit dir.
RUHE SANFT UNSER großer ENKEL.
OMI & OPI
Martin.... heute um 12 haben wir das letztes mal geschrieben...ich finde keine worte für die ungerechte welt, das schicksal selbst ist für mich der teufel, denn es bestimmt einfach ohne uns zu fragen ob wir bestimmte dinge wollen ... und DAS wollte niemand...
:( irgendwo irgendwann werden wir uns wieder sehn...schließlich habe ich es dir versprochen...und auch jetzt weiß ich das du bei uns bist und jeden gedanken von uns kennst... deine inet-sis und beste freundin <3
Lieber Martin....
Heute ist er da... der wohl schrecklichste Tag für mich. Aus allen Tagen konnte man irgendwie etwas positives ziehen, doch jetzt... Dein Geburtstag... Der Tag deiner Geburt, ein Geschenk des Himmels, eines der schönsten Tage überhaupt, denn an diesem Tag tratest Du in unser Leben. Weihnachten, das Fest der Liebe... Deine Liebe, ist war nie fort. Du hast so unendlich viel hinterlassen, sie wird ewig bei uns sein und Silvester... Tja... Da wird gefeiert und gelacht - das konntest du auch wunderbar und auch nach deinem Ableben können wir noch viel über Dinge lachen, die wir gemeinsam mit dir erlebt haben... und jetzt der Todestag. Sicher, Du fehltest uns an jedem einzelnen Tag und jeden Tag konnten wir irgendwie mit Hoffnung und positivem Denken füllen. Doch wie soll ich es an diesem Tag? Der Tag an dem Du uns genommen wurdest. Der Tag an dem das Schicksal entschied, dass es Zeit ist zu gehen. Ohne Verabschiedung, ohne Umarmung, einfach so - ganz plötzlich... Wo ist da die positive Bilanz die ich ziehen soll??? Die gibt es wohl nicht. Du fehlst so unendlich auf dieser Welt. Glück denen, die dich jetzt haben. Bis bald Großer... ich hab dich unendlich lieb.
hi Martin
ich bin froh darüber das ich der Teil bin, der den Kontakt zwischen Dir und Deinen Liebsten aufrecht erhalten darf.
Liebe, Trauer, Hoffnungslosigkeit und Sehnsucht spiegeln sich in den Worten aller wieder.
Alle wissen, das der 04.01.2010 unser Leben und unsere Familie für immer verändert hat.
Ich wünsch mir, das die Wunden heilen,und das keine hässlichen Narben bleiben.
Ruhe in Frieden
Heute …vor einem Jahr…. War alles noch anders….
Ich hatte frei, weil ich im alten Jahr noch mit meiner Kollegin tauschte..und mußte also an diesem Montag nicht arbeiten. Ich genoß ihn- schlief aus, dallerte ne Zeit im Haushalt umher im Bademantel…eben ein ganz gemütlicher Start.
Auch Martin schlief aus, machte sich fertig, aß noch ne Kleinigkeit und lümmelte sich noch mal ganz lässig zu mir in die vom Kamin geheizte Wohnstube…noch ein Pläuschchen… was wir beide so liebten. Er hatte Spätschicht und erzählte mir wie sehr er nach den Feiertagen sich wieder auf seine Kollegen freut… endlich wieder mit dem einen scherzen, den anderen spaßig hochziehen etc.
Für mich eine Wohltat zu hören- wie gut er sich doch mit den anderen versteht und damit auch seine vielleicht nicht gerade angestrebte Arbeit verrichtete. Er wollte überpünktlich los…weil er nicht wusste wie die Straßenverhältnisse sind, schließlich stand auch das Auto seit Silvester vor der Tür. Obwohl dies ein Leihwagen war und nicht so die üblichen Macken hatte wie sein eigenes, welches zu der Zeit seit dem alten Jahr in der Werkstatt war. Deshalb war ich schon etwas erstaunt, als nach dem liebevollem Tschüß noch einmal die Haustür wieder auf ging und es durch den Flur schallte:
„ Mutttiiiii…. Kannst du mal… ich kriege meine Autotüren nicht auf“
Ach Sohnemann- wozu gab ich dir den Türschlossenteiser- wo hast du ihn? „Weiß nicht- warscheinlich im Auto…. „ und guckte mich mit seinem – Ach Mutti wird’s schon richten- Blick an.
Etwas froh- doch da zu sein, denn was hätte er gemacht, wenn ich wie üblich auf Arbeit wäre.. kramte ich in meiner Handtasche, dabei liebevoll „predigend“ dass so ein Enteiser im Auto nichts nütze, deshalb immer in seiner Tasche. Drückte ihn meinen in die Hand und sagte erneut Tschüß. Wiederum ging die Haustür auf… „Wie kriegt man das Ding auf?--- wieder dieser – Mutti wird schon richten – Blick.
Junge… wie alt bist du geworden? Leicht grinsend eben in sein Art sagte er mir schmeichelnd: „Ich weiß 20…aber wozu hat man einer Mutter…. „ Und ich machte ihn auch diesen Enteiser noch mal auf der schon etwas eingetrocknet am Verschluss war- zeigte ihm wie man es eindrückt und siehe da nach ein paar Sekunden passte auch der Schlüssel auch wieder ins Schloss.
Leicht Kopfschütteln mit der Freude im Herzen, dass er mich manchmal doch noch braucht ging ich wieder ins Haus und er fuhr immer noch sehr pünktlich zu seiner Arbeit. Alles war gut!
Ich verbrachte meinen freien Tag mit Weiß nicht wer was.. abends kam mein Mann, wir aßen gemeinsam und stellten Martins Essen zurück, wusste ich doch dass er nach der Arbeit sich das noch mal warm machen wird. Dazu kam es nicht mehr....
Heute...vor einem Jahr....
An diesem Abend beschäftigte ich mich mit dem Spiel welches Martin mir schenkte zu Weihnachten. Es war das Spiel Luxor..und ich war nie schnell genug all die Kugeln abzuschießen. Martin ermahnte mich schon- du musst schneller werden.. dann schaffst du es auch! Also übte ich es auch an diesem besagten Abend. Ich war so fixiert in diesem Spiel dass ich mich gar nicht wunderte , dass mein Mann so früh schlafen ging- eigentlich zu der Zeit wie ich es sonst täte… 22.30. überhaupt interessierte mich die Zeit sehr wenig- war ich doch zu beschäftigt mit diesem Spiel und es weiter schaffen zu wollen. Gegen 00.10 hatte ich wohl ein Level erreicht und da kam auch meine Müdigkeit durch. So auf dem Sofa sitzend .. sah ich dann auch die Uhr…. Wo ist eigentlich mein Sohn? Ok- vielleicht besucht er ja noch nach Feierabend den einen oder anderen Freund- ich war nie eine Glucke- irgendwann schnappte ich doch mein Handy um ihn anzurufen- war es doch nicht seine Art. Genau in dem Moment wo das Handy klingelt knallt eine Autotür vorm Haus… ich legte also auf- war ich mir doch sicher das ist Martin. Ich hörte Schritte vorm Haus und Schuhabgetrammpel von dem Schnee. Auch noch als es klingelte an der Haustür.. dachte ich- ach ja Martin… wozu den Schlüssel noch rauskramen wenn eh noch Licht brennt! Also ging ich zur Tür… auf dem Weg dorthin (wir haben Spiegelglas in der Tür- wir können raus, aber niemand rein gucken) sah ich schon zwei Gestalten. Oh! War doch etwas mit dem Auto…musste ihn jemand bringen?… wo ich sie dann allerdings aufmachte stand mir eine Polizisten entgegen und noch ein Mann. Sofort schlugen die Gedanken in meinem Kopf Purzelbäume. Es muß etwas passiert sein … hier waren keine Querelen … also musste etwas mit Martin sein! So war auch meine Begrüßung… „Ist was mit Martin- ein Unfall?“ Ja war die Antwort. „schlimm?“ Wiederum ja- …..„sehr schlimm?“ ….Ja- dürfen wir bitte reinkommen--- „natürlich“ …kaum im Flur zum stehen gekommen, sagte sie mir diese Nachricht- Wir müssen ihnen leider mitteilen dass Ihr Sohn Martin tödlich verunglückt ist- meine spontane Antwort darauf: „das ist wohl ein Scherz“ ohne zu wissen was ich da sage. Nein antworte die Polizistin, mit so etwas scherzen wir nicht! Hilfe suchend schaute ich auf dem Mann der neben ihr stand. Er stellte sich vor- er sei der Pastor und hilfestellend dabei.
Heute...vor einem Jahr...
Alles ich mich sortierend bat ich beide in die Wohnstube. Nachdem jeder Platz genommen hatte, holte ich tief Luft und fragte in den Raum: „Noch mal bitte… was ist passiert?“
Man erklärte mir die Einzelheiten, wo und weshalb Martin bei diesem Unfall gestorben sei. Nachdem ich es einigermaßen realisiert hatte, was diese Nachricht bedeutet, bat ich meinen Mann zu wecken. Schon auf dem Weg zum Schlafzimmer überlegte ich wie am besten schonend… Am Bett angekommen, weckte ich ihn mit der Bitte, nach unten zu kommen, es sei etwas schreckliches passiert. Er ließ nicht locker, wollte wissen was? Und nach Ewigkeiten Bitte bitte! Erzählte ich ihm dass die Polizei da sei und dass Martin einen Unfall hatte! Er kam mit runter! Und stellte in seiner Art erstmals alles in Frage… wer waren diese Leute- können sie sich ausweisen… was wollen sie hier und womit sind sie sich ihrer Aussage sicher… Ich habe über all diese Sachen ehrlich gesagt gar nicht drüber nachgedacht. Dann fing mein Mann ganz furchtbar an zu weinen: „Mann kann doch nicht einfach so sterben bei einem Unfall“ (Er war Jahrelang Unfallsanitäter und hat schon einiges erfahren müssen) Vielleicht gerade weil man Mann so weinte oder ich es noch immer unter Schock sah… war ich die ruhigste und hatte nur tiefes Mitgefühl mit der Polizistin die alles wieder noch mal erklären musste- sie tat mir so leid! Ich konnte nur nicht stillsitzen da ich am ganzen Körper zitterte. In meinem Kopf ging nur eine Frage die Runde:“ Was muss ich jetzt tun , was tun?“ Der Pastor bat mich , mich wieder hin zu setzten- hatte er wohl Angst vor einem Kollaps bei mir… ich ging in die Küche Kaffee kochen- still sein konnte ich nicht!
Mit dem Kaffee wieder in der Wohnstube anbietend … hatte sich mein Mann auch inzwischen etwas beruhigt… die Polizistin war sooo lieb und vesuchte immer wieder zu trösten. Immer wieder stellten wir Fragen, die sie uns zum wiederholten Male beantwortete. Ich hatte nur einen Wunsch…nach Martin sehen, man versprach mir , dass man mich gleich nach der Freigabe anrufen würde. Inzwischen war es 01.00 durch, wir fuhren gemeinsam zur Unfallstelle…
Was…hier? Ich war doch gerade eingestiegen! So…kurz vor Zuhause….
Erst da brach es aus mir heraus! Die Unfallstelle war natürlich schon geräumt…es schien alles so unreal….
Heute...mein Großer, werde ich da sein,
werde an dem "unrealen" Punkt ansetzen und dir gedanklich alles geben welches ich damals nicht konnte.
Ich weiß dieser Unfall wird nicht nochmal passieren und ich werde ihn auch nach wie vor nicht verhindern können...aber ich möchte an diesem Tag- zu dieser Uhrzeit da sein, wo du uns vor einem Jahr verlassen mußtest.
Ich liebe dich mein Großer... und umarme dich ganz lieb.
Auch ganz liebe Grüße von Sven und Hannes die vorhin noch kurz hier waren, nachdem sie dich besuchten.
Grüß dich mein Großer....
du wirst du immer mehr besucht, nachts oder auch am Tag...
Die ersten Krokusse stecken den Kopf raus...schön zu sehen wie bei all der Liebe alles um dich immer erblüht. Der Januar war so unendlich lang für mich, bin doch froh jetzt im Februar zu sein. In meinem Leben verändern sich jeden Augenblick etwas...aber ich denke du weist es eh- und gibst mir immer wieder Karft, Mut und Anstoß auch wenn ich deine "Worte" nicht hören kann- ich weiß du bist oft bei mir, ich liebe dich und werde meinen Weg gehen- so wie es mir machbar erscheint. Dicken Kuss
SuperCarola1234 hat einen Kommentar zu martin m 04,01,2010 veröffentlicht:
hallo der typ ist Vater und ? er ist ein MÖRDER in meinen Augen der ist doch nicht sooo arm er kann in den Bau gehen ! O mann warum haben die kein Haftbefehl ausgestellt das gibt es doch nicht für die Polizei war es doch auch gefährlich die wätren auch da reingerast in diesem scheiß Ding !ICH HOFFE DER TYP VERRECKT BALD SO SCHMERZVOLL WIE UNSERER ARMER MARTIN :'(
Kommentar veröffentlichen